Erlebnispädagogik: Qualitätsgrundlagen für die Aus- und Weiterbildung aktualisiert

Die Qualitätsgrundlagen für Anbieter erlebnispädagogischer Aus- und Weiterbildungen wurden überarbeitet und erweitert.

Für die verschiedenen Fachbereiche und Arbeitsfelder der Individual- und Erlebnispädagogik hat der Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e.V. Qualitätsgrundlagen entwickelt.

Eine umfassendere Aktualisierung ist kürzlich an den “Qualitätsgrundlagen für Anbieter erlebnispädagogischer Aus- und Weiterbildungen” erfolgt. Diese Grundlagen wurden im Jahr 2011 erstmals veröffentlicht. Maßgeblich daran beteiligt waren die Fachgruppe „Aus- und Weiterbildung“, deren Teilnehmende bereits Ende 2023 erste Ideen für eine Überarbeitung der Qualitätsgrundlagen gesammelt hatten.

Zunehmend wichtig wurde eine deutlichere Abgrenzung verschiedenster Formate und Ausbildungsangebote. Zwar wird die Vielfalt der Ausbildungsformate (in Dauer, Umfang, Inhalt und Abschluss) auf dem Markt ausdrücklich befürwortet, jedoch muss dabei gleichzeitig deutlich werden, zu was eine Weiterbildung befähigt, wozu der Abschluss berechtigt und welche Angebote den Qualitätsgrundlagen und geltenden Standards des Bundesverbandes entsprechen. In den Qualitätsgrundlagen wurde dafür nun ein eigenes Kapitel ergänzt, welches Empfehlungen und Vorgaben macht.

Die Qualitätsgrundlagen geben einen Überblick zur Erlebnispädagogik und benennen Kriterien, Inhalte und Strukturen, wie eine fundierte Ausbildung in der Erlebnispädagogik zu gestalten ist. Sie bilden auch die Grundlage für die Standards im Rahmen der Zertifizierung „Qualität in der Individual- und Erlebnispädagogik – Mit Sicherheit pädagogisch!“, bei welcher am Ende das Qualitätssiegel „beQ“ vergeben wird.

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Bild: iStockphoto.com/Tashi-Delek

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