Ausbildungszeitraum:
Die Ausbildung Erlebnispädagog*in startet jährlich im September und endet im darauffolgenden Jahr im November. Die Module der Ausbildung sind bereits im Juli abgeschlossen und nur das Prüfungswochenende findet noch im November statt.
Ausbildungsinhalte:
Das Ziel der Ausbildung Erlebnispädagog*in ist die Grundlagenvermittlung von erlebnispädagogischen Methoden, die Entwicklung einer Haltung und das Verständnis von Wirksamkeit, Sicherheit und Wagnis. Dazu werden unterschiedliche fachsportliche Methoden zum Einsatz kommen, diese selbst erfahren und nächsten Schritt in Teilschritte zerlegt um ein Verständnis für die Technik, Einsatz und Wirkung zu erlangen. Reflexion und Transfer, arbeiten mit Metaphern und die systemische Betrachtung ergänzen die praktischen Inhalte und komplettieren das Handlungsspektrum der Erlebnispädagogik.
Die fachlichen Inhalte in Fakten:
- Kanu fahren (Grundkurs nach ACA-Standards)
- Felsklettern (Grundkurs nach DAV-Standards)
- Mobile Seilelement (Grundkurs nach SKT-Standards)
- Höhlenbefahrung
- Abseilen
- Floßbau
- Orientierung mit Karte und Kompass
- Biwakbau
- Feuer und Kochen
- Freizeitpädagogik
- Interaktions- und Kooperationsaufgaben
- Wirkungsmodelle
- Reflexionsmethoden
- Grundlagen der Erlebnispädagogik
- Notfallmanagement
- Erlebnispädagogik im Schulkontext
Dauer der Ausbildung:
Die Ausbildung umfasst mehrere Module, welche inhaltlich aufeinander aufgebaut sind. Nach der Einführungswoche, welche einen Querschnitt durch die erlebnispädagogische Vielfalt bietet und die Teilnehmenden hauptsächlich in die Selbsterfahrung bringt, folgen weitere inhaltliche Module, die sich schwerpunktmäßig auf einzelne Methoden und Handlungsfelder der Erlebnispädagogik konzentrieren.
Zu den Seminartagen sind während der Ausbildungszeit noch mindestens 7 Praxistage zu absolvieren. Davon sollen 2 Tage bei einem anderen erlebnispädagogischen Anbieter erfolgen.
Vor der Abschlussprüfung muss noch ein Praxisprojekt durchgeführt werden, welches mindesten 3 Tage umfasst.
Die Dauer der Ausbildung in Fakten:
1 x 4 Tage – Einführungswoche (Montag 14:00 Uhr – Freitag 14:00 Uhr)
5 x 3 Tage – Wochenendseminar (Donnerstag 14:00 Uhr – Sonntag 14:00 Uhr)
1 x 6 Tage – Blockwoche (Donnerstag 14:00 Uhr – Sonntag 14:00 Uhr)
1 x 3 Tage – Prüfungsseminar (Donnerstag 14:00 Uhr – Sonntag 14:00 Uhr)
28 Seminartage + 7 Praxistage + 3 Praxisprojekt-Tage
Abschluss der Ausbildung:
Jede*r Auszubildende der Ausbildung Erlebnispädagog*in erhält nach Beendigung der Ausbildung ein Zertifikat. Dieses entspricht der entsprechenden Prüfungsleistung. Wenn alle Voraussetzung erfüllt und alle Prüfungsteile bestanden sind, ist die Ausbildung mit dem Zertifikat „geprüfte Erlebnispädagogin oder geprüfter Erlebnispädagoge“ bestanden.
Wenn noch Prüfungsteile fehlen oder eine Prüfung nicht absolviert werden will, erhält die Person ein entsprechendes Zertifikat „Teilnahmebescheinigung Ausbildung Erlebnispädagog*in“ ausgestellt.
Anmeldung und weitere Informationen:
Aventerra e.V.
Matthias Rothengaß
matthias.rothengass(at)aventerra.de
+49 711 / 220091 - 25
www.aventerra.de/erlebnispädagogik