Die Auditorinnen und Auditoren
Ein wesentlicher Bestandteil des Zertifizierungsverfahrens ist die Arbeit einer Auditorin oder eines Auditors. Die Auditor:innen begutachten die Nachweise und besprechen bei einem Vor-Ort-Besuch mit dem Anbieter die Standards, Nachweise und offenen Fragen. Wir verstehen den Vor-Ort-Besuch nicht nur zur Bewertung der Standards sondern auch als Beratungsgespräch. Danach fertigen die Auditor:innen einen Bericht an, welcher die Ergebnisse der Zertifizierung dokumentiert und zudem Tipps für den Anbieter und die Weiterentwicklung seiner Qualität enthält. Je Zertifizierung wird ein:e Auditor:in eingesetzt.
Unsere Auditorinnen und Auditoren stellen sich vor:
Mein Name ist Alexandra Albert. Ich bin von Hause aus Kultur- und Sozialwissenschaftlerin, beigeisterte Schreiberin sowie passionierte Ruderin. Beruflich bin ich als Mentaltrainerin im Sport und als Mental Health Coach in der Freien Wirtschaft tätig sowie halbtags als Angestellte in der pädagogischen und psychischen Beratung in der betrieblichen Rehabilitation bei einem Träger in Darmstadt. Die Erlebnispädagogik gehört für mich zu den effektivsten pädagogischen Arbeitsfeldern. Sie zu unterstützen, zu fördern und mitzugestalten liegt mir sehr am Herzen. Dem Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e.V. bin ich seit 2008 verbunden, sowohl als Mitglied, zwischenzeitlich im Vorstand als auch seit zehn Jahren als Auditorin.
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Vormals Lehrer, dann rund ein Dutzend Jahre Leiter eines 600 Betten-Hauses und schließlich langjährig Geschäftsführer eines großen Landesverbandes mit über 35 Häusern, kennt Theorie und Praxis in Tagungs- und Übernachtungshäusern aus allen Perspektiven. Mit diesem Hintergrund geht er bei Audits immer noch neugierig in neue Häuser und Strukturen, lernt gern dazu und schlägt bei Problemen praxisnahe Lösungen vor.
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Meine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kooperation von Jugendhilfe und Schule und hier in der Entwicklung von qualitativen Angeboten von Ganztagsbetrieben an Schulen in NRW und in der qualitativen Weiterentwicklung von Kinder- und Jugendmobilitätsangeboten hin zum Ziel Kinder- und Jugendreisen für Alle. Ich war Geschäftsführer der BAG Katholisches Jugendreisen und des BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V. und habe verschiedene Bücher und Publikationen im pädagogischen Bereich für das Arbeitsfeld veröffentlicht.
Aktuell liegen meine Arbeitsschwerpunkte in der Weiterentwicklung der Qualitätsmanagementsysteme QMJ Unterkünfte und QMJ Sicher gut! beim BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V., für die ich auch als Auditor tätig bin, und in der Entwicklung des Themenfeldes "Inklusion" und hier eher des erweiterten Inklusionsbegriffes in unserem Arbeitsfeld.
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Angefangen hat alles als Betreuer in einem Auslandsprojekt im Dschungel Nicaraguas. Dort ist mir klar geworden, welches pädagogische Potential in einem geeigneten individualpädagogischen Setting liegt. Direkt nach meinem Studium der Sonder- und Diplompädagogik habe ich daher mit Freunden den Jugendhilfeträger KEEP aufgebaut und sieben Jahre mit geleitet. Insbesondere war ich als Pädagogischer Leiter für erlebnispädagogische Clearingmaßnahmen, Reiseprojekte und stationäre Hilfen im Ausland verantwortlich. Als Lehrbeauftragter der Universität Würzburg brachte ich meine Erfahrungen in die Aus- und Weiterbildung Studierender zu Erlebnispädagog*innen ein.
Mit meiner Familie zog ich nach spannenden Jahren in Franken wieder zurück ins Allgäu, wo ich seit 2016 als Erziehungsleiter in der stationären Jugendhilfe arbeite und eine Mutter-Kind-Einrichtung sowie ein Kinderhaus (stationäre Einrichtung für Kinder ab 6 Jahren) begleite. Als Qualitätsbeauftragter bin ich zudem für die Qualitätssicherung sowie für Zertifizierungsverfahren der Einrichtung zuständig. Aktuell befinde ich mich berufsbegleitend in einer Zusatzausbildung zum Supervisor und Coach.
Die Frage nach Qualität in der Pädagogik ist komplex. In der Regel arbeiten Einrichtungen mit verschiedenen Kunden und Kooperationspartnern zusammen: Kinder und Jugendliche, Jugendämter, Eltern, Schulen, Gerichte etc. Jede/r Einzelne setzt dabei unterschiedliche Schwerpunkte in der Begriffsdefinition. Man muss sich daher kontinuierlich und immer wieder kritisch (hinter)fragen: Was ist gute pädagogische Arbeit? Welche Ziele verfolge ich? Für wen tue ich meine Arbeit? Wie transparent sind die Prozesse? Qualitätsentwicklung ist für mich eine wertvolle, reflektierende Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen der Kunden sowie den verschiedenen Facetten der eigenen Arbeit und den internen Prozessen. Ich freue mich, Sie als Auditor in der Weiterentwicklung ihrer Organisation begleiten und unterstützen zu dürfen!
Mein Name ist Norbert Hauser und das ist mein Weg zum Erlebnispädagogen:
Von der Wirtschaft in die Sozialarbeit: Meine Ausbildung zum Industrie- und Großhandelskaufmann in den 70er Jahren legte den Grundstein für meine spätere Arbeit in der Sozialarbeit.
Menschen mit besonderen Bedürfnissen unterstützen: Meine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger half mir, die Bedürfnisse von Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu verstehen und meine Leidenschaft für die Arbeit mit Menschen zu wecken.
Systemisches Denken und Handeln: Meine Ausbildung zum Systemischen Familientherapeuten lehrte mich, komplexe Systeme zu verstehen und Menschen in ihren Beziehungen zu unterstützen.
Erlebnisse als Katalysator für Lernen und Wachstum: Meine Ausbildungen zum Hochseilgarten-Trainer und Erlebnispädagogen befähigten mich, Menschen durch Erlebnisse zu inspirieren und zu motivieren.
Persönliche und berufliche Entwicklung unterstützen: Meine Ausbildung zum TA Coach half mir, Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen.
Aktuelle Tätigkeit: Bei Hoch3 und den Ambulanten Hilfen/Erlebnispädagogische Trainings - immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen!
Mitgliedschaften: Mitgliedschaft im Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e.V. und seit 2025 tätig als Auditor.
Erfahrung: Über 40 Jahre Berufserfahrung in der Arbeit mit jungen Menschen und Erwachsenen - ein wahrer Schatz an Wissen und Erfahrung!
Unruhestand: Seit 01.04.23 im Unruhestand, aber keine Sorge - ich bin immer noch aktiv und bereit für neue Abenteuer!
Leidenschaft: Erlebnispädagogische Trainings für junge Menschen und Erwachsene - ich liebe es, Menschen zu inspirieren und zu motivieren!
Mein Motto: "Das Leben ist ein Abenteuer - lass uns gemeinsam neue Wege gehen!"
Weil mir eine qualitativ hochwertige Praxis erlebnispädagogischer und individualpädagogischer Angebote ein wichtiges Anliegen ist, bin ich gerne Auditorin für das Qualitätssiegel des Bundesverbandes geworden.
In dieser Funktion kann ich nun etwas tun, was zu meinen Stärken zählt: ich freue mich darauf, Einrichtungen bei der Weiterentwicklung ihrer Qualität zu unterstützen!
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Studium:
Sozialwesen (FH Nordostnierdersachsen)
Sozialmanagement (Universität Lüneburg)
z.Zt. Promotionsstudium an der Leuphana Universität Lüneburg
Weiterbildungen:
Systemische Familientherapeutin/ Entwicklung Sozialer Systeme (Blomberg/Meier, SystemProzess Bonn) Qualitätsfachkraft im Sozial- und Gesundheitswesen (Oppermann, Wien)
Körper- Ressourcen- und Systemorientierte Traumatherapie (ZPTN)
20 Jahre Jugendhilfepraxis:
10 Jahre SPFH, Heimerziehung, Bildungsarbeit mit Mädchen und Frauen, Gemeinwesenarbeit
10 Jahre Individualpädagogik bei Neukirchener Erziehungsverein (Koordination und Fachberatung)
Seit 2010 Lehrkraft an der Ostfalia Hochschule, Fakultät Soziale Arbeit; Schwerpunkte: Methoden der Sozialen Arbeit, Fallverstehen, Traumapädagogik, Individualpädagogik, Ressourcenorientierung in der Jugend- Kultur- und Gemeinwesenarbeit, Begleitung und Coaching von Orientierungs- und Berufspraktikant_innen.
2015 haben mehrere Individualpädagogische Träger und ich eine Tagung zum Thema "Systemsprenger oder verhaltensoriginelle Jugendliche? Individualpädagogik in der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe" organisiert.
2016 habe ich meine Dissertation zum Thema "Individualpädagogik als ressourcenorientierte und traumasensible Jugendhilfe - Kompetenzanforderungen an die Fachkräfte" begonnen.
Seit 1994 befasse ich mich mit den vielfältigen Themen der Erlebnis- und Individualpädagogik und war dabei auch viele Jahre im Bundesverband in verschiedenen Rollen engagiert.
Clearing-, Reise- und Standortmaßnahmen im Rahmen der Hilfen zur Erziehung gehörten ebenso zu meinem aktiven beruflichen Leben als Sozialpädagogin sowie die Entwicklung und Durchführung von Fort- und Weiterbildung von Erlebnispädagog*innen und (Individualpädagogischen) Fachkräften der Jugendhilfe.
Durch meine langjährige freiberufliche Tätigkeit bei OUTWARD BOUND Deutschland habe ich auch Einblicke in die erlebnispädagogischen Klassenfahrten erhalten.
Heute bin ich vornehmlich als Supervisorin (u.a. im Feld der Intensivpädagogischen Hilfen im In- und Ausland) tätig und begleite als Traumapädagogin unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Über die Traumapädagogik und -therapie habe ich einen spannenden Zugang zur „Erlebnistherapie“ erhalten und baue derzeit an einem europäischen Netzwerk „Adventure Therapy“ mit.
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Meine Name ist Josef Sözbir. Im ersten Berufsweg habe ich eine Ausbildung zum Rettungsassistenten gemacht. Danach habe ich Sozial-und Freizeitpädagogik an der FH Düsseldorf studiert. Beim damaligen Anbieter KommAktiv habe ich meine Zusatzausbildung in der Erlebnispädagogik gemacht. Unter anderem komme ich gern alle zwei Jahre zum Kongress erleben und lernen nach Augsburg.
Heute arbeite ich als systemischer Familientherapeut und Traumatherapeut in der Jugendhilfe als Aufsuchende Familientherapie, oder in eigener Praxis. Mein Thema Erste Hilfe habe ich in ein Kurskonzept für Trainer in der Erlebnispädagogik eingearbeitet und bilde diese in Erste-Hilfe-Outdoor und Krisen-und Notfallmanagement aus. Darüber hinaus betreue ich verletzte Kollegen: www.trainernarbe.de
Ich bin bereits in der Jugendhilfe als Auditor tätig gewesen und freue mich über die besondere Entwicklung der Qualität beim Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e.V.
» Mehr erfahren über Josef Sözbir: www.soezbir.de
Der wissenschaftliche Beirat
Die Inhalte und die Weiterentwicklung der Qualitätsstandards und des gesamten Zertifizierungsverfahrens werden wissenschaftlich begleitet. Derzeit bilden folgende Personen den wissenschaftlichen Beirat:
- Prof. Dr. Harald Michels, Fachhochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
- Prof. Dr. Werner Michl M.A., Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Fakultät Sozialwissenschaften
- Prof. Dr. Ulrich Lakemann, Fachhochschule Jena, Fachbereich Sozialwesen





































