Ein Barcamp ist sozuagen eine Nicht-Konferenz. Hier findet ein Austausch auf Augenhöhe statt, wobei jede*r Teilnehmer*in sich und ihr Thema einbringen kann. Somit sind die Themen und Workshops offen, die Tagesordnung ergibt sich erst zu Beginn oder im Verlauf der Konferenz und Teilnehmende können nicht nur Nehmen sondern auch Geben indem sie ihr Thema einbringen, den Austausch anregen und zur Diskussionen und Vernetzung beitragen.
Wir haben uns erstmals an diese spannende Konferenz-Art gewagt. Aufgrund der Pandemiesituation wurde das Barcamp als online-Veranstaltung geplant und durchgeführt - ein Format was sich gelohnt hat und es wert ist wiederholt zu werden.
Thematisch drehte sich der Austausch stark um die derzeitige prekäre Lage der Klassenfahrten. Diese finden durch das Corona-Virus seit März 2020 kaum bis gar nicht statt. Leider ist auch in den kommenden Monaten keine bessere Buchungslage bei den Klassenfahrten-Veranstaltern in Sicht. Dabei sind die Programmanbieter gut gerüstet mit Hygienekonzepten und Ideen, wie man Programme und Aktionen "corona-konform" durchführen kann.
Vertieft wurde der Gedanke, dass Klassenfahrten an sich einen höheren Stellenwert brauchen. Es muss verstärkt deutlich gemacht werden, welchen Wert, nicht nur erlebnispädagogische sondern grundsätzlich pädagogisch begleitete, mit Bildungsinhalten gefüllte Schul- und Klassenfahrten haben. Die Ideen und Anregungen aus dem Barcamp werden in weiterführende Gespräche mit Verbänden, Anbietern und Kolleg*innen auf Bundesebene einfließen, um eine Strategie zur Stärkung von Klassenfahrten zu entwickeln und ein starkes Netzwerk zu bilden.
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