Die Leitlinie wurde von der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung Familienmedizin (DG-Sucht) 2021 auf den Weg gebracht. Gemeinsam mit einer Vielzahl von Organisationen und Fachgesellschaften nehmen wir an den Konsensustreffen teil, in denen die Eckpunkte und Kerninhalte dieser neuen Leitlinie abgestimmt werden. Ziel der Leitlinie ist es, durch fachliche Empfehlungen zu einer Verbesserung in der Qualität der Therapie, Diagnostik und Nachsorge von betroffenen Klientinnen und Klienten beizutragen. Das letzte Treffen widmete sich den Ergebnissen der Arbeitsgruppen mit den Themen psychische Komorbiditäten (unter Berücksichtigung von ADHS), Psychotherapie, besonderen Populationen und Entzug.
Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Organisationen und Interessengruppen gewährleistet eine breite Expertise sowie einen umfassenden Konsens bei der Erarbeitung der Leitlinie. Gemeinsam streben wir an, die neue Leitlinie für die Therapie von Opioidbezogenen Störungen voranzubringen, die den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht und den Bedürfnissen der Klientinnen und Klienten gerecht wird. Die Fertigstellung dieser Leitlinie ist für Ende April 2024 geplant.
Weitere Infomationen » https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/076-012
Text: Jochen Hotstegs, Vorstand und Leiter des Fachbereich "Erlebnistherapie"
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