Am 11. Januar traf sich der Arbeitskreis „Risiko und Wagnis", kurz AKW, erneut. Diesmal waren wir zu Gast in der Jugendkirche in Mannheim. Ziel dieses Treffens war es, das Positionspapier weiterzuentwickeln, welches ein Plädoyer für mehr Wagnis in der Erlebnispädagogik sein soll.
Im Zuge der Gespräche zeigte sich einmal mehr, wie schwierig es ist, mit den unterschiedlichen Verständnissen der Begriffe Sicherheit, Risiko und Gefahr zu operieren. Es wurde bei diesem Treffen deutlich, dass wir uns als Erlebnispädagog*innen vor allem auf den Begriff des Wagnisses stützen müssen, zumal dieser eine für unsere Tätigkeit essentielle Kategorie ist. So feilte eine kleine Gruppe an einem Textvorschlag, der in den zukünftigen Broschüren des be verwendet werden soll und damit erste Verbreitung finden wird.
Es zeigte sich bei diesem Treffen auch, dass es notwendig ist, innerhalb des Verbandes einen Austausch um die Themen Sicherheit und Wagnis zu fördern, um in Zukunft nach außen hin stärker mit Standpunkten zu Fragen aus diesen Themenfeldern präsent sein zu können.Daher möchte der Arbeitskreis sich auch mit der Frage auseinandersetzen, welche Kommunikationsmöglichkeiten innerhalb des Verbandes und darüber hinaus für alle Interessierten geschaffen werden können, um die zahlreichen Erfahrungen und Kenntnisse, die es bereits gibt, allen zukommen lassen zu können.
Der Arbeitskreis trifft sich am 21. November 2017 wieder. Wer Interesse hat mitzuarbeiten, ist jederzeit herzlich willkommen. Dies betrifft auch ausdrücklich Nicht-Mitglieder des Bundesverbandes.
Geschrieben von Sven Schuh, Vorstand im be
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